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Rettet Liane Kirchenstein mit Vertragshilfe24 das Vermögen Lebensversicherter?

Rettet Liane Kirchenstein mit Vertragshilfe24 das Vermögen Lebensversicherter?

Rettet Liane Kirchenstein mit Vertragshilfe24 das Vermögen Lebensversicherter?

Baar – „Stehen Millionen Lebensversicherungsverträge vor der Abwicklung?“, fragte das Verbraucherschutzportal Vertragshilfe24.de Anfang Juli auf seiner Facebook-Seite. Die Informationsplattform von Liane Kirchenstein klärt über die wachsenden Risiken und Nachteile von Lebensversicherungen auf, die aufgrund hoher Kosten und niedriger Renditen kaum noch etwas zur privaten Altersabsicherung beitragen. Von der Kündigung oder dem Verkauf der unrentabel gewordenen Lebensversicherungsverträge rät Kirchenstein aber ab, weil die Versicherten damit auf finanzielle Ansprüche gegenüber den Versicherungsgesellschaften verzichten. Stattdessen empfiehlt sie aus guten Gründen die Rückabwicklung.

Zu ihrem Expertenteam gehört der Verbraucherschützer Axel Kleinlein, der in einem aktuellen Facebook-Beitrag auf neue EU-Vorgaben für Versicherungen hinweist. Durch diese würden die Verbraucherinteressen letztlich gestärkt, glaubt der frühere Chef des Bundes der Versicherten (BdV). Der Versicherungsmathematiker geht davon aus, dass eine bislang nur wenig bekannte EU-Richtlinie die Zahl der abgewickelten Versicherungen weiter steigen lässt. Unter dem Namen „Product Oversight and Governance“ will die EU-Kommission den Produktnutzen von Versicherungen verbessern. Laut der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) steht die Maßnahme „für einen verantwortungsvollen und nachhaltigen Herstellungs- und Vertriebsprozess für Finanzprodukte, der sich nicht (nur) am Ziel der Gewinnmaximierung des Unternehmens orientiert, sondern vor allem am Kundeninteresse“. Weil der Versicherungsbranche immer wieder vorgeworfen wird, die eigenen Interessen über die der Kunden zu stellen, könnten die neuen Vorgaben einen deutlich verbesserten Verbraucherschutz zur Folge haben. Axel Kleinlein übersetzt die Brüsseler Vorgabe leicht verständlich so: „Wenn kein Kundennutzen vorliegt, darf das Produkt nicht verkauft werden.“ Auch für deutsche Versicherte stellt sich die Frage nach dem Kundennutzen. „Leistet der eigene Lebensversicherungsvertrag wirklich das, was man sich beim Abschluss von ihm versprochen hat?“, fragt Kleinlein. Er gibt auch gleich die Antwort: „Dies ist im Einzelfall zu prüfen. Die gute Nachricht ist jedoch, dass Verbraucher in Zukunft bessere Argumente für eine Abwicklung der Verträge in der Hand haben dürften. Unter bestimmten Umständen könnten also Millionen Verträge in den nächsten Jahren abgewickelt werden, falls die Kunden das wünschen.“ Der Top-Berater von Vertragshilfe24 formuliert aus Kundensicht zwei entscheidende Fragen: „Macht das Nutzen oder kann das weg? Millionen Lebensversicherungsverträge vor der Rückabwicklung?“

Ganz unabhängig von der „Product Oversight and Governance“-Initiative können viele Lebensversicherungen schon jetzt abgewickelt werden. Das ist viel besser, als den Vertrag einfach weiter zu besparen oder beitragsfrei zu stellen. Immer mehr Lebensversicherte stellen sich mit Nachdruck die Frage, wie sie ihr investiertes Kapital noch schützen können. Zu hohe Kosten und geringe Zinserträge führen nämlich zu immer geringeren Auszahlungssummen. Doch Verbraucher wollen ihre Kapitallebensversicherungen nicht nur wegen zu geringer Renditen loswerden – ihnen geht es auch um schnelle Liquidität. „Besonders in der aktuellen Situation, die geprägt ist von finanziellen Herausforderungen wie Kurzarbeit, Auftragsmangel oder sogar Arbeitslosigkeit, brauchen viele Versicherte dringend Geld auf dem Konto“, erläutern die Verbraucherschützer vom Portal Vertragshilfe24, dessen Firmensitz im schweizerischen Baar ist. Die vordergründig einfachste Lösung – die Kündigung oder der Verkauf der Lebensversicherung – würde aber den Verzicht auf bares Geld bedeuten. Beide Optionen seien zwar schnell erledigt und kämen deshalb dem Bequemlichkeitsbedürfnis entgegen, gibt Liane Kirchenstein zu. Aber sie warnt die Versicherten: „Sie sollten wissen, dass Sie mit Verkauf und Kündigung unwiderruflich auf eine Reihe von Ansprüchen gegenüber der Versicherung verzichten. Die Durchsetzung dieser Ansprüche kann jedoch dafür sorgen, dass Sie wesentlich mehr Geld erhalten als den aktuellen Rückkaufswert. Nur eine Abwicklung eröffnet Ihnen die Chance hierauf.“

Das Kardinalproblem ist schnell erklärt: wer seine Lebensversicherung kündigt, erhält von der Versicherungsgesellschaft lediglich den sogenannten Rückkaufswert, der vielfach unter den eingezahlten Beiträgen liegt. Das hängt vor allem mit den hohen Provisionen zusammen, die der Vermittler bei Abschluss des Vertrages erhalten hat. Hinzu kommt die Belastung durch Verwaltungskosten, Risikoprämien und anderes. Deshalb bietet sich die Rückabwicklung der Versicherungen an, wie sie von Liane Kirchenstein und Axel Kleinlein betrieben wird. „Dabei kommt in vielen Fällen deutlich mehr heraus, als die Lebensversicherungsgesellschaften freiwillig herausrücken. In einigen Fällen haben unsere Kunden das Doppelte des Rückkaufswerts ausgezahlt bekommen“, argumentiert die Ehefrau des Versicherungsprofis Christoph Kirchenstein. Mit der Kündigung auf eigene Faust verzichte man endgültig auf Geld, das man schon bezahlt habe und das einem bei Ablauf zustehe. Oft berechnen die Versicherungsgesellschaften auch noch den Rückkaufswert falsch – natürlich zuungunsten der Kunden.

Darauf weist Sven Enger hin. Der Verfasser des Aufklärungsbuches „Alt, arm und abgezockt: Der Crash der privaten Altersvorsorge und wie Sie sich darauf vorbereiten können“ gehört ebenfalls zum Kompetenzteam von Vertragshilfe24. Dass deutsche Anleger immer noch rund 80 Millionen Lebensversicherungsverträge besitzen, führt er auf den Irrglauben zurück, dass es sich dabei um ein risikoarmes Finanzprodukt zur privaten Altersvorsorge handelt. Dass diese Annahme falsch ist, legte er schon in seinem 2018 erschienenen Buch dar. Enger beobachtet derzeit den Trend, dass sich Lebensversicherungen von ihren eigenen Policen trennen, weil sie selbst nicht mehr an deren Erfolg glauben. „Möglich wird das etwa durch einen Run-Off, bei dem die Verträge entweder intern ausgelagert oder gar an externe Gesellschaften verkauft werden“, so der frühere Versicherungsvorstand. „Die Versicherungen reduzieren dadurch ihre Verwaltungskosten und können sich auf andere Produkte konzentrieren, die mehr Gewinn versprechen. Die Kunden werden durch dieses Vorgehen jedoch einer erneuten Unsicherheit ausgesetzt.“ Enger stellt die rhetorische Frage, was es über die Zukunftsfähigkeit der Lebensversicherung aussagt, „wenn selbst die Anbieter es vorziehen, die Verträge loszuwerden statt den Bestand auszubauen“?

Angesichts der Schieflage vieler Versicherungskonzerne wollen die Vertragshilfe24-Experten sogar eine Wirtschaftskrise nicht vollends ausschließen. Weil die privaten Haushalte enorme Summen in Lebensversicherungen investiert hätten, sei die gesamtwirtschaftliche Stabilität bedroht, sollte sich die Krise der Lebensversicherer weiter verschärfen. Und wer könne dann noch garantieren, dass die Kundengelder wirklich geschützt seien? Um in wenigen Minuten die finanziellen Chancen einer Rückabwicklung zu ermitteln, stellt Liane Kirchenstein einen kostenlosen Online-Vertragsrechner zur Verfügung, der auch rege genutzt wird.