Dr. Sven Neubauer und Thomas Oliver Müller wuchten Deutsche Finance Group auf 536 Millionen Euro
München – Im letzten Geschäftsjahr platzierte die Deutsche Finance Group Eigenkapital in Höhe von 536 Millionen Euro, von denen 427 Millionen auf den institutionellen Geschäftsbereich und 109 Millionen Euro auf das Privatkundengeschäft entfielen. Das entspricht hinsichtlich des Eigenkapitalvolumens im Privatkundengeschäft rund 20 Prozent der Gesamtplatzierung des Geschäftsjahres 2023. Laut der Scope Gruppe, die unabhängige Ratings und Risikoanalysen für sämtliche Anlageklassen anbietet, ist die Deutsche Finance Group damit der platzierungsstärkste Anbieter im Bereich Alternativer Investmentfonds (AIF).
Darunter versteht man Fonds, deren Investment- oder Sondervermögen nicht aus klassischen Effekten wie Aktien oder Anleihen besteht. Typische Alternative Investmentfonds sind Immobilien-, Hedge- und Private-Equity-Fonds, die Anlegern exklusive Beteiligungsmöglichkeiten an renditeträchtigen Großprojekten bieten. Ganz in diesem Sinne verschafft die Deutsche Finance Group Investoren Zugang zu institutionellen Märkten und Top-Investments in den Sparten Private Equity Real Estate, Immobilien und Infrastruktur. Damit ist sie äußerst erfolgreich und hat derzeit rund 12,3 Milliarden Euro Assets under Management. Anders als konventionelle Anlageprodukte werden AIF nicht an den Börsen gehandelt. Ihre Anteile sind vielmehr unternehmerische Sachwert-Beteiligungen. Statt einer Festverzinsung erhalten die Anleger einen Anteil des erwirtschafteten Fondsergebnisses und sind an die im Emissionsprospekt genannte Laufzeit gebunden. Die meisten Alternativen Investmentfonds fußen auf Eigenkapitalbeteiligungen und verzichten auf Fremdfinanzierungen. Sobald das anvisierte Eigenkapitalvolumen erreicht ist, wird der AIF geschlossen.
Mit ihrem letztjährigen Eigenkapitalvolumen von 536 Millionen Euro steht die Deutsche Finance Holding AG ausgesprochen gut da. „Wir freuen uns sehr über das Platzierungsergebnis in 2023 und bedanken uns bei allen unseren Investoren und Partnern für das entgegengebrachte Vertrauen“, betont Thomas Oliver Müller als CEO und Executive Partner des Finanzkonzerns. Neben ihrem Hauptsitz in der Münchner Leopoldstraße unterhält die internationale Investmentgesellschaft Dependancen in London, Denver, Luxemburg, Zürich und Madrid. Die verwaltete Vermögenssumme von fast 12,5 Milliarden Euro verteilt sich auf 25 institutionelle Mandate und 23 Investmentfonds, in die schon mehr als 50.000 Privatanleger investiert haben.
Einer der erfolgreichen Alternativen Investmentfonds der 2005 gegründeten Gesellschaft ist der „Deutsche Finance Investment Fund 23 – Club-Deal UK Logistik“. Er hat ein prospektiertes Eigenkapital von 100 Millionen GBP, eine vierjährige Laufzeit und einen prognostizierten Gesamtmittelrückfluss von 145 Prozent. Die Beitrittsphase endet nach jetzigem Stand am 30. Juni 2024. Mit dem AIF können Privatanleger im Verein mit finanzstarken institutionellen Investoren in ein renditestarkes Portfolio von erstklassigen britischen Logistikimmobilien investieren. Die Ratingagentur Scope bewertet den „Fund 23 – Club-Deal UK Logistik“ mit einem sehr ordentlichen „bbb+ AIF“. Der Investmentfonds zeichne sich durch eine transparente Anlagestrategie für die prosperierende britische Logistikbranche aus, die über niedrige Leerstandsquoten und ein historisches Mietwachstum verfüge. Die Deutsche Finance Group selbst wird von Scope mit einem Asset Management Rating von AA- bewertet, was eine hohe Kompetenz im Asset Management ausdrückt. Der Fonds 23 ist ein weiterer institutioneller Club-Deal für Privatanleger, von denen das inhabergeführte und bankenunabhängige Investmenthaus aus München schon so viele aufgelegt hat. Die Investitionen in britische Logistikobjekte stiegen zuletzt deutlich an. Hielten sich die Marktteilnehmer in den ersten beiden Quartalen des letzten Jahres noch merklich zurück, haben die Transaktionen in britische Logistikimmobilien im zweiten Halbjahr 2023 wieder stark zugelegt. Der Investmentmarkt in der krisensicheren Assetklasse der Lager- und Distributionsflächen hatte im vorigen Jahr ein Investmentvolumen von rund 3,1 Milliarden GBP.
„Bei einem Club-Deal kooperieren in der Regel mehrere institutionelle Investoren als Partner, um ein befristetes Projekt gemeinsam erfolgreich zu realisieren“, erläutert Thomas Oliver Müller. Dabei würden frühzeitig alle Details zwischen den Investoren geklärt und die wichtigen Entscheidungen gemeinsam getroffen. Somit stehe ein Club-Deal für ein echtes unternehmerisches Immobilieninvestment. „Die Vorteile eines institutionellen Club-Deals liegen auf der Hand“, ist Müller überzeugt. „Die Ausgestaltung ist flexibel, und es handelt sich um maßgeschneiderte Investments, bei denen die Investoren die Kontrolle behalten und viel mitentscheiden können. Die Anlagestrategien lassen sich somit zielgenau und effektiv realisieren.“ Eine erfolgreiche Club-Deal-Strategie setzt den Zugang zu institutionellen Prime-Investments voraus. Dafür bindet die Deutsche Finance Group institutionelle Investoren wie Versorgungswerke, Pensionskassen, Stiftungen und Universitäten ein, die großen Wert auf die Realisierung von interessanten Immobilienprojekten legen. Über die unternehmenseigene Investment-Plattform identifizieren die Anlageprofis rund um Thomas Oliver Müller und seinen Co-Executive Partner Dr. Sven Neubauer renditestarke „Off Market Investments“. Dann erfolgt mithilfe der Vor-Ort-Teams in verschiedenen Ländern der Aufbau professioneller Investment-Partnerschaften.
Ein Beispiel dafür ist der „Deutsche Finance Investment Fund 21 – Club-Deal Boston IV“ mit einer erfolgreichen Eigenkapitalplatzierung von mehr als 200 Millionen US-Dollar. Bei einer vierjährigen Laufzeit wird ein Gesamtmittelrückfluss von 140 Prozent prognostiziert. Dieser Alternative Investmentfonds ermöglicht es Privatanlegern, zusammen mit finanzstarken institutionellen Investoren bei zwei Projektentwicklungen für Labor-Büro-Gebäude in der US-Wissensmetropole Boston einzusteigen. Es geht um eine Gesamtnettomietfläche von 63.200 Quadratmetern und die Weiterentwicklung des innovativen Life-Science-Campus „Boynton Yards“ im Bundesstaat Massachusetts. „Die Deutsche Finance Group hat im Februar 2022 ihren ersten lancierten Lab-Office-Club-Deal in Boston schon rund neun Monate vor Beendigung der prospektierten Laufzeit mit einer Gesamtauszahlung von 140,1 Prozent über Plan aufgelöst“, stellt Müller zufrieden fest. „Privatanleger haben nach nur 27 Monaten Investitionsdauer ihre Einlage nebst einer attraktiven Verzinsung von mehr als 16 Prozent IRR p.a. zurückerhalten.“ Solche Erfolge führen dem institutionellen Investmentmanager immer neue Anleger zu.